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12. Dezember - Schöpfungsfenster in Ittenbach

Diese Fenster finden Sie über dem Nebeneingang in unsere Pfarrkirche Zur Schmerzhaften Mutter in Ittenbach.

Es trägt den Titel "Schöpfung" und wurde - wie alle Glasfenster in dieser Kirche und den angebauten Kapellen von Klara Hambüchen bzw. Schwester Coelestine, der Schwester des damaligen Pfarrers Heinrich Hambüchen, entworfen.

Bei genauem Hinsehen erkennt man Sonne, Mond und Sterne sowie die Darstellung eines Planeten, aber auch Menschen und Vögel.

Heute nehmen die meisten Astronomen an, dass das Weltall vor 15 Milliarden Jahren mit einer gigantischen Explosion entstanden ist. Aber wie passt das mit den Worten der Bibel zusammen, wenn dort von einer Schöpfung in sieben Tagen die Rede ist?

Laut den Schöpfungsberichten im Buch Genesis, die einmal im 6. Jahrhundert und einmal im 10. Jahrhundert vor Christus geschrieben wurden, hat Gott durch sein Wort alles geschaffen: Licht und Finsternis, Himmel und Erde, die Sterne, das Wasser, die Fische, die Vögel und die Säugetiere bis hin zum Menschen. Die ganze Erzählung ist eine große Dichtung zum Lob des einzigen Gottes und versteht sich nicht als wissenschaftlicher Tatsachenbericht. 

Die Bibel erzählt, warum die Erde existiert und die Wissenschaft erklärt, wie unser blauer Planet entstanden ist. Das sind zwei unterschiedliche Darstellungen, die sich nicht widersprechen, sondern ergänzen. Die eine lehrt uns etwas über Gott und seine Beziehung zu den Menschen und die andere erklärt die Welt und die Menschen auf der Welt.

Auch viele Wissenschaftler glauben, dass die Erde und das Leben darauf nicht zufällig da sind. Sie glauben an Gott als den Schöpfer des Universums, dessen Geschichte vermutlich mit dem Urknall begann.