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23. Dezember - Sankt Pankratius Oberpleis

Oberhalb der Orgel in der Oberpleiser Pfarrkirche Sankt Pankratius befindet sich dieses schöne Fenster. Eigentlich schade, dass hier nie die Sonne durchscheint! (Das Fenster befindet sich an der Nordwand…)

Als nach dem zweiten Weltkrieg ab 1948 die Kirchenfenster neu gestaltet wurden begann man mit diesem und dem gegenüberliegenden großen Fenster. Wilhelm Schmitz-Steinkrüger, ein Kölner Glaskünstler, gestaltete diese Fenster mit Symbolen für die sieben Sakramente:

Taufe (unübersehbar, zentral)

Firmung

Eucharistie

Buße

Krankensalbung

Trauung

Priesterweihe.


Sakramente machen etwas Unsichtbares sichtbar. Im konkreten Leben der Menschen wird Gottes Handeln, sein Heilswille für uns erlebbar, erfahrbar, denn Glauben ist nicht nur eine Theorie oder eine bloße Idee. Glaube ist Beziehung zu unserem Gott. So handelt er auch in der Gegenwart, in unserem Leben.

Dieses Handeln Gottes in unserer Welt soll in der Kirche sichtbar und wirksam werden. Es geschieht unter anderem in den Sakramenten. Was die Sakramente symbolisch darstellen, das bewirken sie durch Gott. An Wendepunkten des Lebens geben uns die sieben Sakramente der katholischen Kirche Gottes Nähe und Kraft. Seine Liebe begleitet unser Leben. Sie sind Zeichen des Heils und der Gnade. Äußerlich zeigen sie, wie Gott verborgen an uns handelt. Wir Menschen brauchen Zeichen – auch Zeichen der Zuwendung Gottes.

So wie ein Geburtstagsgeschenk dem anderen zeigt: „Du bist mir wichtig, ich liebe Dich“, die Liebe aber nicht auf dieses Geschenk begrenzt bleibt, so drückt sich in einem Sakrament die Liebe Gottes zu uns Menschen aus, die uns durch das ganze Leben trägt.

„Hab keine Angst; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist.“ (Josua 1,9)