Und, haben Sie unsere Tür erkannt?
Es ist der Zugang zur Eisbacher Marienkapelle, die in diesem Oktober ihr 150jähriges Jubiläum feiern konnte.
Der Bau der Kapelle geht auf ein Gelübde der Eheleute Kirschbaum zurück, die aus Dankbarkeit über die unerwartet doch glücklich verlaufene Geburt des Sohnes Johannes, diese schöne kleine Kapelle, den „Eisbacher Dom“, stifteten.
Das Versprechen, eine Kapelle zu errichten, war zwar an etwas Vergangenes gebunden, hatte für Eisbach aber eine wunderbare Wirkung in die Zukunft! Die Kapelle steht zwar nicht in der, ist aber DIE Dorfmitte! Die Kirschbaums haben sicher nicht absehen können, was sie mit ihrem Kapellchen bewirken, aber sie haben Identität, Nähe, Verbindung und Gemeinschaft begründet.
Ein bisschen ist das wie bei einem Menschen, der einen Apfelbaum pflanzt. Es ist nicht absehbar, wann dieser Früchte trägt, vielleicht wird ein anderer ernten. Vielleicht wachsen die süßesten Früchte erst in ferner Zukunft. Aber es braucht Menschen, die im Vertrauen auf eine Zukunft etwas pflanzen!
Deshalb erhielt beim Jubiläumsfest in diesem Jahr bei der Andacht jeder einen Apfel.